Die Sicherheitsausstattung und Assistenzsysteme in modernen Autos spielen beim Autokauf eine immer größere Rolle und ändern das Fahrverhalten grundlegend – das zeigt eine Umfrage des ÖAMTC, die sich mit Veränderungen in 30 Jahren Autofahren beschäftigt. Befragt wurden 1.000 AutofahrerInnen ab 50 Jahren, die Auskunft über für sie relevante Neuerungen beim Autofahren gaben. Veränderungen zeigen sich vor allem bei technischen Entwicklungen, die die Fahrsicherheit erhöhen und die Fahrtechnik verändern. Immer wichtiger wurde auch die technische Ausstattung beim Kauf eines Autos. Darüber informieren sich 86 Prozent der Befragten, was einen entscheidenden Unterschied zu früher darstellt, wie ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold meint:
„Als Ergebnis kann man zusammenfassen: Vor 30 Jahren stand im Mittelpunkt ‚Hauptsache das Auto fährt‘. Das kann man vielleicht auch auf die damalige Jugend der Befragten zurückführen, aber es zeigt trotzdem deutlich, dass andere Kaufkriterien als heute ausschlaggebend waren. Damals ging es wirklich hauptsächlich darum, dass das Auto fährt und ich es mir leisten kann. Heutzutage sind Sicherheitsausstattungen, Komfort und Fahrsicherheitssysteme ganz wesentliche Kriterien beim Autokauf. Über 68 Prozent der Befragten haben angegeben, dass genau diese technische Ausstattung zur Verkehrssicherheit für sie ein sehr wichtiges Kaufkriterium darstellt.“
Neue Sicherheitstechnologien machen auch eine Veränderung im Fahrverhalten notwendig. ABS (Antiblockiersystem) oder ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) fordern von den LenkerInnen andere Reaktionen als früher, wie Hans Danzinger, Fahrtechnik-Instruktor des ÖAMTC, weiß:
„Die Fahrtechnik von vor 30 Jahren war wesentlich anders als heute...