Pünktlich mit dem ersten Schnee haben die Niederösterreichischen Christbaumbauern heute im Rahmen einer Pressekonferenz die Weihnachtssaison eröffnet. Gastgeber war Franz Raith, der Obmann der ARGE Christbaumproduzenten Niederösterreich, auf seinem winterlich verschneiten Christbaumhof in Rodingersdorf im Waldviertel. Franz Raith mit den Eckdaten zur Weihnachtsbaumproduktion in Österreich:
„In Österreich werden circa 2,8 Millionen Bäume aufgestellt. Der Anteil der heimischen Bäume liegt bei 90 Prozent. Bei uns in Niederösterreich gibt es ungefähr 300 Christbaumbauern, davon sind 220 bei uns in der Gemeinschaft organisiert. Österreichweit schätze ich, dass es etwa 1000 Christbaumbauern sind. 600 davon sind in der Gemeinschaft organisiert. In Niederösterreich verkaufen wir ungefähr 1,1 Millionen Bäume pro Jahr. Das ist eine Wertschöpfung von weit über 20 Millionen Euro. Diese Wertschöpfung brauchen die Bauern zum Überleben. Das ist auch eine enorme Arbeitsplatzsicherung. Das Schöne ist auch, dass unsere Herkunftsschleife und unser Logo schon über 40 Prozent der Wiener kennen. Wir sind noch nicht dort, wo Coca Cola und Red Bull sind, aber wir sind auf einem guten Weg.“
Ein Baum wächst rund zehn Jahre, bis er als Christbaum im Wohnzimmer steht. In diesen zehn Jahren müssen die Bauern und Bäuerinnen mindestens 14 bis 20 Tage pro Jahr und Hektar in die Pflege der Bäume investieren. Bei der Saisoneröffnung war die niederösterreichische Landesrätin für Familie und Soziales, Barbara Schwarz, vor Ort. Sie betont auch die wirtschaftliche Wichtigkeit der Chrisbaumzucht für die Region:
„Die Christbaumzucht ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor in Niederösterreich...