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70% für Rauchverbot in Lokalen: „5000 Herzinfarkte und 3200 Schlaganfälle jährlich vermeidbar"

16.01.2018

©Max Knoxvill | pixabay.com

70 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sprechen sich laut einer aktuellen Umfrage des Instituts GFK im Auftrag der Ärzteinitiative gegen Raucherschäden für die Umsetzung des Nichtrauchergesetzes und damit für eine rauchfreie Gastronomie aus. Im Zeitraum zwischen 02.- und 10. Jänner wurden 1000 ÖsterreicherInnen im Alter ab 15 Jahren befragt. Manfred Neuburger, Vizepräsident der Initiative, appeliert dementsprechend an die politischen Entscheidungsträger, allen voran Kanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Heinz-Christian Strache, das bestehende Gesetz umzusetzen. Manfred Neuburger mit den Details zur Studie:

„Es gab eigentlich nur eine Untergruppe, wo eine Mehrheit gegen die rauchfreie Gastronomie war. Das waren die Hilfsarbeiter. Es sind wie erwartet die niedrigen Bildungsschichten, die von der Aufklärung bisher noch nicht entsprechend erreicht wurden. Frauen waren zu einem noch höheren Prozentsatz dafür, die sind gesundheitsbewusster. Aber in allen Altersgruppen und allen Bildungsschichten war eine Mehrheit für, und eine Minderheit gegen die rauchfreie Gastronomie. Die Mehrheit aller Frauen und Männer jeden Alters sind für eine rauchfreie Gastronomie. Auch in der niedrigsten Bildungsschicht sind nur 34 Prozent dagegen.“

73 Prozent der Befragten geben an nicht zu rauchen, neun Prozent rauchen gelegentlich und 18 Prozent regelmäßig. Selbst unter den regelmäßigen Rauchern sprechen sich 47 Prozent für eine rauchfreie Gastronomie aus, 51 Prozent sind dagegen. Unter jenen, die angeben ‚höchstens zum Probieren‘ eine Zigarette geraucht zu haben, sprechen sich 78 Prozent für rauchfreie Lokale aus. Auch Angela Zachariasiewicz, Kinderärztin am Wilheminenspital Wien, kann den geplanten Rückzieher der Regierung in Sachen Nichtraucherschutz nicht nachvollziehen:

„Nichtraucherschutz wirkt...

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