Im Jahr 2017 haben sich mit 344 ausländischen Unternehmen noch einmal mehr neue Betriebe am Standort Österreich angesiedelt als im Rekordjahr 2016. Das berichten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und der Geschäftsführer der Betriebsansiedlungsagentur ABA - Invest in Austria, René Siegl, heute (Donnerstag, Anm.) im Rahmen einer Pressekonferenz. Wirtschaftsministerin Schramböck:
„Es wurden im letzten Jahr 344 Unternehmen in Österreich angesiedelt. Das bedeutet ein Plus von 7,7 Prozent. Die Investitionssumme ist ebenfalls gestiegen. Wir liegen jetzt bei 724 Millionen Euro. Das bedeutet ein Plus von 2,6 Prozent. Das Allerwichtigste: Auch die Zahl der Arbeitsplätze ist um fast zwei Prozent gestiegen.“
Besonders geschätzt wird am Standort Österreich laut Schramböck seine Sicherheit und Stabilität, seine Brückenfunktion zu Süd- und Osteuropa, sowie die Qualität und Motivation der MitarbeiterInnen. Bei letzterem Punkt spielt vor allem das duale Ausbildungssystem eine große Rolle, so Schramböck. Bei den Branchen haben die industrienahen Dienstleistungen mit 15 Prozent der Betriebsansiedelungen im Jahr 2017 die Informations- und Kommunikationstechnologiebranche knapp überholt. ABA-Geschäftsführer René Siegl berichtet, welche Bundesländer im Jahr 2017 die Nase vorne hatten:
„Wien hat auch im Jahr 2017 mit 157 Ansiedlungen eine dominante Stellung. Das ist allerdings weitgehend eine Stagnation im Vergleich zum Vorjahr. Auf Platz zwei hat sich Salzburg von 31 auf 42 Projekte sehr dominant entwickelt. Niederösterreich ist mit 29 Ansiedlungen seit langer Zeit wieder auf dem Stockerl. Auf Platz vier liegt Tirol, noch vor den traditionellen Industriebundesländern Oberösterreich und Steiermark...