Heute, am 13. März 2018, startet die von der Bundesregierung angekündigte Taskforce zur Reform des Strafrechts in Sachen Sexual- und Gewaltdelikte. Die von Staatssekretärin Karoline Edtstadlter geleitete Lenkungsgruppe der Task Force, der unter anderem auch Justiz- und Reformminister Josef Moser, Generalsekretär Christian Pilnacek, sowie Kanzleramts-Sektionschefin Bernadett Humer angehören, soll zum einen bei Gewalt- und Sexualdelikten härter durchgreifen und das Strafmaß deutlich erhöhen und zum anderen Verbesserungen beim Opferschutz bringen. Staatssekretärin Mag. Karoline Edtstadler über die zentralen Punkten der Taskforce:
„Es geht zum einen um das Strafrecht im eigentlichen Sinne, sprich um Änderungen im Strafgesetzbuch und vielleicht auch in der Strafprozessordnung, aber zum anderen geht es mir vor allem auch um den Opferschutz und um eine aktive Täterarbeit. Wir müssen Opfern den Stellenwert einräumen im gesellschaftlichen Leben, der ihnen zusteht. Wir sind in Österreich europaweit Vorreiter was den Opferschutz betrifft, aber es geht darum den Opfern auch tatsächlich das Vertrauen zu geben, sich hinzuwenden an Strafverfolgungsbehörden und ihnen auch das Gefühl zu vermitteln, dass sie gehört werden. Zum zweiten geht es mir um eine aktive Täterarbeit, die wir jedenfalls forcieren müssen. Idealerweise wirkt diese Arbeit präventiv und es kommt gar nicht zu Gewalt- oder Sexualverbrechen. Wenn es aber dazu kommt, dann muss es unser Anspruch sein, dass kein Täter zum zweiten Mal Täter wird.“
Auch heutzutage sind insbesondere Kinder und Frauen oftmals mit Gewalt im Alltag konfrontiert. So zeigt eine Studie, dass ein Fünftel aller Frauen in Österreich von Sexual- oder Gewaltdelikten betroffen ist. Mit der Taskforce will man gegensteuern und vor allem die betroffenen Frauen stärken und unterstützen...