Die bevorstehende Osterzeit ist die Hochsaison am heimischen Eiermarkt. Durchschnittlich verbrauchen Österreicherinnen und Österreicher im Jahr je 255 Eier, allein ein Zehntel davon konsumieren sie zu Ostern. Generell hat sich der österreichische Eiermarkt in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Rund 90 Prozent des heimischen Eier-Bedarfs werden von österreichischen Produzenten gedeckt, vor 10 Jahren lag dieser Wert noch bei 75 Prozent. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, über die Bilanz des vergangenen Jahres:
„Im österreichischen Lebensmittel-Einzelhandel sind 2017 um rund zehn Prozent mehr Eier verkauft worden als im Jahr zuvor. Insgesamt ist der Ei-Absatz auf rund 756 Millionen um knapp sieben Prozent gestiegen. Freilandeier, also sowohl Bio-Freiland als auch konventionelle Freilandeier, sind weiterhin auf dem Vormarsch. Bodenhaltung hingegen gibt dem gegenüber mengen- und wertmäßig leicht nach. Preislich gibt es eine hohe Spreizung bei Eiern. Während Bio-Freilandei im Jahr 2017 42 Cent gekostet hat, kostet ein Ei aus konventioneller Bodenhaltung 19 Cent.“
Mehr als ein Viertel aller 2017 im Einzelhandel gekauften Eier waren demnach Bio- oder Freilandeier, ein Anteil der Jahr für Jahr zunimmt. Diese steigende Nachfrage nach Eiern von möglichst tiergerecht gehaltenen Hühnern spiegelt sich auch in einer Online-Umfrage der AMA vom November 2017. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, über das Ergebnis dieser Umfrage:
„Die Haltungsform der Eier ist den Konsumentinnen und Konsumenten am wichtigsten. Das ist, was die meiste Nachfrage und Erkundigung nach sich zieht. Ist es ein Bio-Ei, ist es ein konventionelles Ei, ist es ein Freilandei, ist es ein Ei aus Bodenhaltung: mehr als ein Fünftel der Konsumentinnen und Konsumenten interessiert sich dafür...