Durch neue Forschungsergebnisse, Medikamente und Behandlungsmöglichkeiten konnte man in der konventionellen Krebstherapie in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielen. So haben sich manche Tumorarten von einer tödlichen zu einer chronischen Krankheit entwickelt, einige sind sogar heilbar. Dabei werden auch die Therapien für die betroffenen Patienten immer verträglicher, dennoch ist die Liste der möglichen Nebenwirkungen weiterhin lang. Die homöopathische Medizin bietet hier eine Vielzahl an Arzneien, mit denen diese Nebenwirkungen der konventionellen Krebstherapie gelindert werden können und somit die Lebensqualität der Betroffenen positiv beeinflusst wird. Dr. Erfried Pichler, Präsident der ÖGHM, Facharzt für Allgemeinmedizin und homöopathische Medizin in Klagenfurt, Leiter der homöopathischen Ambulanz an der Kinderonkologie im Klinikum Klagenfurt-Wörthersee, über die aktuelle Situation:
„Mit den homöopathischen Arzneien kann man zusätzlich zur konventionellen Medizin in zwei Richtungen sehr gute Erfolge erzielen. Zum einen auf der körperlichen Ebene, das heißt, wenn die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapeutika vorhanden sind, wie eben Schleimhautentzündung, Hautausschläge, Durchfälle, Kopfschmerzen oder Schwindelzustände, dann können wir das genauso beeinflussen. Und zum anderen ist die zweite Ebene natürlich die psychische, die seelische Ebene, die bei allen auftritt, weil die Diagnose Krebs ist ja mal ein Schockgeschehen. Da reagieren die Leute ganz verschieden drauf. Jedenfalls können wir auch hier mit den homöopathischen Arzneien ein Gleichgewicht des seelischen Zustandes herbeischaffen. Das Ganze ist auch deshalb so wichtig und gut, weil, wenn die schulmedizinische Therapie so abgewickelt werden kann, wie vorgesehen, dann ist der Erfolg bei 100 Prozent...