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Jährlich 5.500 Brustkrebs-Neuerkrankungen: Kampagne fordert zur 2-jährlichen Kontrolle auf

10.04.2018

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Brustkrebs ist mit 17 Prozent aller Krebssterbefälle die häufigste Krebstodesursache bei Frauen. Rund ein Drittel aller Erkrankten kann durch Früherkennung gerettet werden – auf die Möglichkeit zur regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung will die heute, Dienstag, startende Kampagne ‚Meine Brust – Ich schau drauf‘ hinweisen. Die Kampagne soll außerdem das Wissen und Bewusstsein über Brustkrebs stärken und wurde von der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) mitinitiiert. Angesprochen werden sollen Frauen ab 40 Jahren, die alle 24 Monate eine kostenlose Früherkennungsuntersuchung wahrnehmen können. Besonders wichtig ist die Mammographie der Brust für Frauen ab den Wechseljahren, drei Viertel der Brustkrebsfälle treten laut ÖÄK über dem 50. Lebensjahr auf. Ziel der Kampagne ist es, Frauen zu informieren und für eine bewusste Gesundheitsvorsorge zu mobilisieren. Dadurch soll die Früherkennung verbessert und somit die Brustkrebssterblichkeitsrate gesenkt werden, wie Doris Kiefhaber, Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe, meint:

„42,5 Millionen Frauen weltweit, auf allen Kontinenten, waren in den letzten 15 Jahren mit der Diagnose konfrontiert. In Österreich waren es in 15 Jahren 140.475 Frauen, ein Prozent davon betrifft Männer. In Österreich gibt es pro Jahr 5.500 Neuerkrankungen. Grundsätzlich steigt die Anzahl der Erkrankungen, während die Mortalitätsrate sinkt. Das hat damit zu tun, dass doch mehr Frauen und Männer Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen, sich die Diagnosemöglichkeiten verbessert haben und sich auch die Therapie laufend verbessert. Trotzdem verlieren 1.700 Frauen jährlich den Kampf gegen Brustkrebs und wir wissen, dass rund ein Drittel gerettet werden könnte oder zu Langzeitüberlebenden bei bestmöglicher Lebensqualität gemacht werden könnte, wenn die Erkrankung früh genug erkannt wird...

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