Konsumenten greifen heutzutage immer zunehmender auf digitale Mittel zurück und informieren sich vor einem geplanten Kauf im Internet, bevor sie diesen dann im Laden tätigen. Das sogenannte Omnichannel Retailing eröffnet hierbei große Möglichkeiten, um Kunden zu gewinnen und an sich zu binden. In Kooperation mit Google und dem Marktforschungsinstitut MindTake hat der Handelsverband einen Report veröffentlicht, der 44 wichtige Einzelhändler aller Branchen in Österreich nach ihrer Omnichannel-Reife vergleicht und überprüft, wie gut die Kanäle der Big Player am Markt verzahnt sind. Dabei untersuchte man sechs Kategorien: Mobile Performanz, Transparenz, Personalisierung, Flexible Kontaktmöglichkeiten, Wegweiser in die Filiale und Flexibilität bei der Kaufabwicklung. Hier steht die Handwerk- und Gartenbranche mit den Vertretern OBI, Hornbach und Bauhaus, mit durchschnittlich 74 Prozent an der Spitze, gefolgt von der Warengruppe Bücher & Papier, sowie dem Segment Drogerie & Parfümerie. Rainer WILL, Geschäftsführer, Handelsverband Österreich, mit den Ergebnissen:
„Der Handelsverband Ominichannel Readiness-Index zeigt, wie reif die österreichischen Händler für den digitalen Handel sind und wie man bestmöglich das Geschäft mit den neuen Möglichkeiten im Online-Handel verbinden kann. Im Branchenvergleich ist zu sagen, dass die Top Drei Handwerk und Garten, Bücher und Papierbedarf und die Drogeriebranche besonders hervorgestochen sind. Aber auch der Lebensmitteleinzelhandel, der völlig andere Vorraussetzungen hat, weil hier nach wie vor 98 bis 99 Prozent der Umsätze über die Verkaufsfläche laufen, hat hier gut mithalten können und hat teilweise Branchensieger anderer Kategorien hinter sich lassen können...