Anlässlich der Welt-Allergie-Woche vom 22.-28. April macht die Arbeitsgruppe Allergologie der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV) auf die Belastungen aufmerksam, denen Neurodermitis-Erkrankte ausgesetzt sind. Gut 15 Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden an der chronisch entzündlichen Hauterkrankung, die von quälendem Juckreiz und schmerzhaften Entzündungen geprägt ist. Die nicht heilbare Erkrankung tritt vor allem im Kinder- und Jugendalter auf, bei den Erwachsenen leiden zwischen zwei bis fünf Prozent der Bevölkerung an der Erkrankung. Gepaart mit Schlafstörungen und psycho-sozialen Problemen führt die Erkrankung in vielen Fällen zu einem Teufelskreis, unter dem häufig die ganze Familie leidet. Ass. Prof. Dr. Gunter Sturm, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe Allergologie der ÖGDV und Leiter des Allergieambolatoriums Reumannplatz in Wien, sagt dazu:
„Wir wollen zeigen, dass die Krankheit nicht so selten ist und dass man sie gut behandeln kann, obwohl sie nicht heilbar ist. Es gibt jetzt auch immer bessere und modernere Behandlungsmethoden. Wichtig ist eben eine Basistherapie, also rückfetten, rückfetten, rückfetten und dann ist schon einmal viel geholfen, und wenn die Entzündungen kommen auch mit antientzündlichen Cremen behandeln...