‚Fast perfekt‘ war die Organisation des gestern stattgefundenen, 35. Vienna City Marathons (VCM) – so die Bilanz der OrganisatorInnen. Trotz der hohen Temperaturen von bis zu 27 Grad gab es laut Rotem Kreuz nur 59 Spitalstransporte, weniger als erwartet. Gründe für die medizinischen Ausfälle waren meist klassische Läuferprobleme wie Dehydration oder Verstauchungen. BewerberInnen haben seit einem Jahr die Möglichkeit sich für den Start beim VCM anzumelden. Deshalb ist normalerweise mit einer gewissen Anzahl an Ausfällen von jenen zu rechnen, die gar nicht antreten. Dieses Jahr haben aber im Verhältnis zu den Registrierungen relativ viele LäuferInnen das Ziel erreicht, wie sich Organisator Wolfgang Konrad freut:
„Großes Kompliment an die TeilnehmerInnen. Wir hatten 41.919 Registrierungen in allen Bewerben. Für die Zuschauer war es [das Wetter, Anmk.] natürlich gut, für die Teilnehmer aber schon an der Belastungsgrenze. Trotz schwerer Bedingungen für die LäuferInnen haben wir in den drei Hauptbewerben, also Marathon, Halb- und Staffelmarathon, von den Anmeldungen bis zum Ziel eine Differenz von nicht einmal 18 Prozent. Das ist eigentlich eine Quote, die positiv überrascht. Wir haben ja gestern, also am Tag der Veranstaltung, wie auch im Vorjahr schon mit der Registrierung begonnen. Das heißt, es gibt Leute, die schon seit einem Jahr für gestern angemeldet waren und da gibt es dann automatisch Ausfälle. Und die sind in diesen 18 Prozent bereits enthalten. Das hat mich wirklich sehr überrascht.“
Die hohen Temperaturen waren auch dafür verantwortlich, dass sich der LäuferInnenstrom langsamer als erwartet fortbewegt hatte. Der Schlusswagen musste sich dadurch um zehn Minuten langsamer bewegen als vorgesehen, wodurch sich die Dauer der Veranstaltung ebenfalls verlängert hat...