Die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher wünscht sich eine Veränderung ihrer Wohnsituation. Jeder Fünfte hat in nächster Zukunft sogar Bau- oder Renovierungspläne für seine eigenen vier Wände. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts IMAS International, im Auftrag der Erste Bank, unter 900 Österreicherinnen und Österreichern im Alter von über 18 Jahren. Karin Kiedler, Leiterin der Marktforschung der Erste Bank Österreich, präsentiert die Ergebnisse:
„Die Studie hat gezeigt, dass 61 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ein Eigentum besitzen. 47 Prozent besitzen ein Haus, 14 Prozent eine Eigentumswohnung. 39 Prozent der Österreicher leben zur Miete. 32 Prozent davon leben in einer Mietwohnung, sieben Prozent in Miethäusern. Mit 65 Prozent ist die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher mit ihrer Wohnsituation zufrieden. Am Land ist die Zufriedenheit mit 73 Prozent sogar noch höher. Das ist nachvollziehbar, weil man am Land öfters das Privileg hat ein Haus zu besitzen und auf mehr Quadratmetern zu wohnen. Im Durchschnitt sind es hier 140 Quadratmeter. Zusätzlich sind am Land die Wohnkosten mit durchschnittlich 620 Euro einfach geringer als in der Stadt mit über 730 Euro.“
Insgesamt gehen die Expertinnen der Erste Bank von einenm Fremdfinanzierungsbedarf, alleine für Sanierungen, von knapp sechs Milliarden Euro in den nächsten 10 Jahren aus. Die Erste Bank rät Kundinnen bald zu handeln, wenn sie einen Kredit zur Wohnfinanzierung brauchen. Spätestens 2019 werde nämlich wieder Bewegung in den Zinsmarkt kommen, sagt Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. Aber soll man jetzt in Wohnraum investieren?
„Von der Zinsseite her ist der Zeitpunkt absolut gut...