„Klimaschutz und Energiewende erfordern die Aktivität von Haushalten.“ Mit dieser Message meldet sich die Energie-Regulierungsbehörde E-Control heute zu Wort. Zwar bieten neue Produkte und Technologien zahlreiche Möglichkeiten Verantwortung zu zeigen, und auch Kosten zu sparen. Jedoch zeigt eine Befragung im Auftrag der E-Control, dass in Energiefragen noch erhebliche Informationsdefizite bestehen. E-Control Vorstand Wolfgang Urbantschitsch darüber, warum die EnergiekonsumentInnen aktiver werden müssen:
„Die österreichische Klima- und Energiestrategie ist sehr ambitioniert. Wir wollen im Jahr 2030 100 Prozent Ökostrom in unseren Netzen haben. Das können wir nur schaffen, wenn alle mitmachen. Das heißt wir müssen die Menschen ansprechen. Sie sollen zu aktiven Konsumenten werden und ihren Beitrag leisten. Das kann man dadurch, dass man selber Strom erzeugt, dass man mit den Nachbarn Strom austauschen kann. Dass man etwa auf E-Mobilität umsteigt. Dass man überlegt, welche Anwendungen man braucht und wo man Strom einsparen kann. All das sind Maßnahmen, die aktive Kunden setzen können. Das zu erreichen ist nicht nur herausfordernd, sondern auch spannend. Jeder kann seinen Beitrag leisten um die Zielsetzungen der Klima- und Energiestrategie zu erreichen.“
Ähnlich wie beim Mülltrennen soll es auch hier die Masse der teilnehmenden Menschen sein, die den Unterschied ausmacht. Die Grundlage ist, dass man über seinen Energieverbrauch Bescheid weiß. Hier gibt es aber noch einige Wissenslücken, berichtet Christina Veigl-Guthann, Abteilungsleiterin für Endkunden in der E-Control:
„Bei unserer Befragung ist herausgekommen, dass die Leute leider noch nicht genug wissen, um sich wirklich aktiv auf dem Energiemarkt bewegen zu können...