Im Dezember 2016 hat das Bundeskriminalamt in enger Kooperation mit den Zollbehörden des Bundesministeriums für Finanzen sowie internationalen Sicherheitsbehörden eine Offensive gegen den organisierten Drogen- und Waffenhandel gestartet. Hauptziel des von der EU geförderten Projekts „Joint investigation to fight on trafficking in drugs and firearms with the main focus on international airports within and also into the EU“ (JIFTdrugs/f_air) ist die Intensivierung der Bekämpfung des internationalen Drogen- und Waffenhandels bzw. -schmuggels mit Schwerpunkt auf internationalen Flughäfen. Herbert Kickl mit den genauen Details zu „JIFT“:
„Wir reden bei der Operation JIFT von zwei verschiedenen Komponenten. Das eine ist sozusagen die internationale Aktivität, dir wir gesetzt haben, beginnend mit Dezember 2016. Ein Projekt das kofinanziert ist von der europäischen Union und im Zuge dieser internationalen Aktivitäten hat es bisher sechs sogenannte „Action Days“ gegeben. Action Days, dass muss man sich so vorstellen, sind Schwerpunktaktionen, die zumeist über drei Tage dauern und die auf Flughäfen weltweit in enger Abstimmung untereinander durchgeführt werden. In einen solchen Action-Day sind 12 Staaten eingebunden, dazu kommt auch noch Europol und das Ganze unter der Federführung der Bundeskriminalamts. Und die zweite Komponente sind die innerösterreichischen, die nationalen Schwerpunktaktionen, also österreichweite Schwerpunktaktionen, wovon wir seit dem Projektbeginn bisher insgesamt 69 gehabt haben. Diese 69 Aktionen beziehen sich auf den Passagier-, auf den Post- und auf den Frachtverkehr.“
Bis dato wurden sechs dieser „Actions Days“ an jeweils drei Tagen im März, Mai, Juli und Oktober 2017, sowie Februar und April 2018 umgesetzt, zwei weitere werden noch folgen...