Der Wohntraum schlechthin ist für die meisten ÖsterreicherInnen das Einfamilienhaus im Grünen – dieser unterliegt jedoch immer stärker dem gesellschaftlichen Wandel und den Immobilienpreisen, wie eine heute, Mittwoch, präsentierte Umfrage von Raiffeisen Immobilien zeigt. Die Befragung vergleicht die Immobilienwünsche der ÖsterreicherInnen von 2008 mit heute. Unveränderter Wohntraum ist demnach für eine Mehrheit von 31 Prozent ein Einfamilienhaus in einem kleinen Ort am Land. Knapp über 20 Prozent wünschen sich ein Einfamilienhaus am Stadtrand oder in Alleinstellung im Grünen. Speziell in Wien träumen die meisten Menschen davon am Stadtrand zu leben. Auffällige Veränderung ist die steigende Bedeutung von Miethäusern und -wohnungen. Zurückzuführen ist dies laut Raiffeisen auf einen sich verändernden Lebenswandel mit mehr notwendiger Flexibilität im Berufsleben und beim Wohnort. Ebenfalls verändert haben sich die Ansprüche an die Wohnfläche, wie Peter Weinberger, Geschäftsführer und Sprecher der Raiffeisen Immobilien, erklärt:
„Was sich im Bereich der Größe der Immobilie verändert hat, ist schon sehr frappant. Waren es 2008 doch noch sehr viele, nämlich 23 Prozent, die sehr große Wohnungen gesucht haben, sind das heute nur mehr 15 Prozent. Also vielleicht ist man realistischer geworden, was man so bekommt oder was man sich leisten kann. Nichts desto Trotz ist das 150 Quadratmeter Einfamilienhaus nach wie vor die beliebteste Größe und Form bei den Österreichern. Was jetzt auch noch neu ist, 2008 noch nicht so ein Thema war, waren diese kleineren Wohnungen. Dementsprechend haben wir damals nach Traumhäusern gefragt, jetzt nach Traumimmobilien. Deswegen ist jetzt Wohnfläche bis 75 Quadratmetern auch als beliebter abzulesen als es 2008 noch der Fall war...