Ob Nizza, Paris, London oder Brüssel, in den letzten Jahren erschütterten Terror-Anschläge und Amokläufe ganz Europa und führten zu einem gesteigerten Anstieg der Sicherheitsvorkehrungen. Österreich blieb bis heute von solchen Schreckenstaten zum Glück verschont, dennoch will man die Bevölkerung auf den möglichen Ernstfall vorbereiten. So tritt das Bundesministerium für Inneres bei sogenannten „Besonderen Lagen“ wie etwa Terror, Anschläge oder Amok, proaktiv auf und informiert die Bevölkerung im Vorfeld, um damit die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten während solcher Ausnahmezustände zu erleichtern. Mit den Verhaltenstipps bei Amok und Terror zeigt man, welche Sicherheitsvorkehrungen hier getroffen werden können und wie man sich als Einzelperson am Besten in Schutz bringt. Innenminister Herbert Kickl über diese Aktion:
„Sie alle wissen, dass Österreich Gott sei dank eines der sichersten Länder dieser Welt ist. Das ist keine Selbstverständlichkeit, wir arbeiten rund um die Uhr und jeden Tag des Jahres daran, diesen Standard zu erhalten und ich möchte mich da auch ganz herzlich bei allen Einsatzkräften, die im Zusammenhang mit der Erfüllung unserer Sicherheitsaufgaben vertraut sind, bedanken. Aber dieser hoher Level an Sicherheit, dieses hohe Maß an Sicherheit, das wir gegenwärtig haben, dass darf uns nicht in ein falsches Sicherheitsdenken bringen. Denn es ist auch ein Faktum, dass wir, so wie in ganz Europa überall eigentlich, auch in Österreich von einer erhöhten Gefährdungslage terroristischer Art ausgehen müssen. Insbesondere vor dem Hintergrund des islamistischen Extremismus. Damit sie mich nicht falsch verstehen, es gibt keinerlei konkrete Hinweise auf irgendwelche geplanten Anschläge in Österreich, aber diese allgemeine erhöhte Gefährdungslage macht es notwendig, dass wir wachsam sind und dass wir vorbereitet sind...