Gesundheit hat für die ÖsterreicherInnen einen sehr hohen Stellenwert. Das ist das Ergebnis einer IMAS-Umfrage der Österreichischen Ärztekammer, die mit mehr als 1.000 ÖsterreicherInnen zwischen Juni und Juli 2018 durchgeführt wurde. So geben rund drei Viertel der Befragten ab 16 bis 49 Jahren an, sich gesundheitlich wohl zu fühlen. Dabei betonen sie, dass ihnen eine wohnortnahe medizinische und medikamentöse Versorgung sehr wichtig ist und sie im Falle einer chronischen Erkrankung auch immer vom gleichen Arzt bzw. der gleichen Ärztin behandelt werden wollen. DDr. Paul Eiselsberg, Research Director der IMAS International Ges.m.b.H, fasst zusammen:
„Drei von vier, genau genommen 76 Prozent, sagen: Mein Gesundheitszustand ist eigentlich ganz gut. Es sind sogar zwei Fünftel, die von einer ausgezeichneten Position ihres Gesundheitszustandes sprechen. Dann sehen wir rund ein Fünftel, also 18 Prozent, die sagen, es passt halbwegs und nur rund sechs Prozent, die dementsprechend sagen: Nein, es ist eigentlich deutlich schlechter bzw. gar nicht gut. Interessanterweise bestätigt sich in Wahrheit jegliches Bild, was wir von der Gesundheitsforschung wissen, nämlich, dass sich Jung und Alt deutlich anders in dieser Fragestellung verhält, als auch, dass das Thema Bildung eine wesentliche Entscheidung auf das Thema Gesundheitszustand hat und wenn wir in den Altersgruppen weitersehen, auch ein Geschlechtergefälle entsteht. Was meine ich damit? Wenn wir beispielsweise die Gruppen nach Alter von 16 bis 34 und 60+ miteinander vergleichen, sehen Sie ein großes Delta. Umso jünger, umso besser fühlt man sich in Form. Gleiches gilt auch beim Thema Bildung, umso höher man gebildet ist, umso eher sieht man in sich in einem guten Zustand und wenn sie in den Geschlechtern abfragen ab dem Alter 50+, dann neigen Männer hier häufiger einen positiven Gesundheitszustand abzulegen, als das Frauen tun...