Ab dem Schuljahr 2019/20 sollen in der Volksschule wieder Ziffernnoten vergeben werden. Des weitern sollen ab dem nächsten Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule, NMS, in bestimmten Fächern in zwei Leistungsnievaus unterteilt werden. Diese Maßnahmen kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann heute unter anderem im Rahmen der Präsentation des Pädagogik Pakets der Regierung an. Diesen Mittwoch werden die Maßnahmen als konkrete Gesetzesentwürfe dem Ministerrat vorgelegt. Bildungsminister Heinz Faßmann über die geplanten Änderungen im Bereich der Volksschule:
„Die alternative Leistungsbeurteilung bleibt. Das Recht auf Ziffernnote kommt. Ziel unserer Maßnahme ist die Aufwertung der Benotungssystematik und die Präzisierung der verbalen Leistungsbeurteilung. Die Ziffernnoten sind ab dem zweiten Semester der zweiten Klasse Volksschule verpflichtend. Die Möglichkeit der verbalen Beurteilung wird selbstverständlich erhalten und umgekehrt haben die Erziehungsberechtigten bei einer alternativen Leistungsbeurteilung auch das recht ein Ziffernzeugnis zu erlangen. Des weiteren sind Schülerinnen und Schüler der Volksschule künftig verpflichtet den Förderunterricht zu besuchen, sofern die Lehrkraft hier einen bestimmten Bedarf festgestellt hat. Dieses Angebot, ich glaube ein sinnvolles Angebot, des Förderns wird gerade von jenen Schülern, die es am dringendsten brauchen, nicht immer hinreichend angenommen. Ein Wiederholen der Schulstufen aufgrund negativer Leistungen soll mit der dritten Schulsstufe einsetzen.“
Betreffend der Neuen Mittelschule, fordert Bildungsminister Faßman die Einführung von zwei Leistungsnieveaus zur Leistungsdifferenzierung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch ab der sechsten Schulstufe, sowie die Wiedereinführung einer fünfteiligen Notenskala...