Sparen ist für die Österreicher weiterhin ein wichtiges Anliegen wie eine aktuelle Studie der Ersten Bank zeigt. So geben rund drei Viertel der Befragten an, dass die Anlage von Geld für sie sehr wichtig ist. Im Durchschnitt sparen die Österreicher aktuell rund 245 Euro pro Monat, im Vergleich zum Jahr 2009 ist das ein Anstieg von rund 58 Prozent. Hauptgrund für das Sparen ist der Notgroschen bzw. um finanziell abgesichert zu sein, daneben stehen Ansparungen für Urlaubsreisen und größere Anschaffungen auf dem Plan. Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank, mit den Details:
„Gute Entwicklung, die Bedeutung des Sparens hat wieder zugenommen. Wir waren damals während und nach der Finanzkrise 2008 am Höhepunkt bei 79 Prozent, die das angegeben haben. Dann hat es sich wieder ein wenig entspannt und jetzt sind wir wieder auf einem ansteigenden Trend momentan bei knapp 75 Prozent, wo Herr und Frau Österreicher sagen, Sparen ist ihnen wichtig. Wofür sparen die Österreicher? Deutliche Anstiege haben wir bei Urlaubsreisen und größeren Konsumanschaffungen. Was für mich ein wenig ein erschreckendes Signal ist, dass es bei der Alters- und Pflegevorsorge rückläufig ist. Ich hoffe, dass ist nur ein kurzfristiger Trend, denn das wird eines der Themen sein, die uns in den nächsten Jahren dramatisch beschäftigen werden. Sie kennen alle das Thema Bevölkerung wird immer älter und politisch auch gerade ein großes Thema, wie geht es weiter mit der Pflege. Also das wird uns noch beschäftigen.“
80 Prozent der Österreicher geben an, dass ihr Erspartes weiterhin auf dem Sparbuch landet. 60 Prozent haben einen Bausparer und 44 Prozent lassen ihr Geld am Girokonto liegen...