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Jobs mit schwierigen Arbeitszeiten unattraktiv für Junge: GPA-djp will Änderung beim 12-Stunden-Tag

26.11.2018

pixabay.com

Vorstellungen zur ersten Arbeitsstelle junger Menschen und die Arbeitsrealität gehen weit auseinander – das ist das Ergebnis einer aktuellen IFES-Umfrage, die von der GPA-djp in Auftrag gegeben wurde. Befragt wurden 800 Personen zwischen 18 und 30 Jahren, davon sind 500 berufstätig und 300 in Ausbildung. 50 Prozent der Befragten gaben an, sich über Rechtliches in der Arbeitswelt gut informiert zu fühlen, 76 Prozent würden sich mehr Information zu diesem Thema während der Ausbildung wünschen. Jeder Vierte der in Ausbildung Befindlichen hat eine klare Gehaltserwartung, 61 Prozent meinen, sie hätten eine ungefähre Vorstellung davon. Die Frage nach der Einschätzung der eigenen Chancen am Arbeitsmarkt zeigt deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ausbildungsformen. Lehrlinge schätzen ihre Chancen am Arbeitsmarkt am besten ein. Mehr als drei Viertel geben an, die erste Arbeitsstelle sehr oder eher leicht gefunden zu haben. Damit liegen sie klar vor Befragten mit akademischem Abschluss, von denen sich nur 67 Prozent so optimistisch zeigen. Im Gegenzug findet jeder vierte der befragten Berufstätigen, dass es schwierig war, die erste Arbeitsstelle zu finden. Die GPA-djp reagiert auf die Ergebnisse mit der Aktionswoche „Mehr geht immer!“, in deren Rahmen junge Menschen Informationen zum Berufseinstieg bekommen. Die Ergebnisse der Selbsteinschätzung der Chancen am Arbeitsmarkt zeigen außerdem Unterschiede zwischen den Geschlechtern, wie Georg Michenthaler vom IFES betont:

„Wir sehen aus diesen Ergebnissen einen ausgeprägten Optimismus und hohe Zuversicht. 21 Prozent beziehungsweise 57 Prozent sagen, dass sie mit ihrer Ausbildung sehr leicht eine gute Arbeitsstelle finden werden. Rund ein Viertel ist da skeptischer: 20 Prozent sagen eher schwer und drei Prozent meinen sogar es wird sehr schwer sein, eine entsprechende Arbeitsstelle zu finden...

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