Kontaktloses Bezahlen mittels Bankomat- oder Kreditkarte wird in Österreich immer beliebter, bereits jede zweite Zahlung wird so abgewickelt. Ab sofort ist diese Bezahlform auch mit einer Smartwatch durchführbar, zumindest für KundInnen der Erste Bank Sparkasse Gruppe. Die Bank startet den Service ab sofort in Kooperation mit Garmin, einem Hersteller von Navigationsempfängern und Smartwatches. Letztere sind Voraussetzung, um die Bezahlmöglichkeit der Erste Bank Sparkasse nutzen zu können, ebenso wie eine dazugehörige App sowie eine Mastercard der Bank. Nach Ländern wie der Schweiz, Dänemark oder den USA ist kontaktloses Bezahlen, auch NFC-Zahlung genannt, mittels Smartwatch somit auch in Österreich verfügbar. Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank Österreich, betont den generellen Anstieg kontaktloser Zahlungen, die mittlerweile 54 Prozent aller Transaktionen ausmachen. Derzeit sind in Österreich rund 8,7 Millionen NFC-fähige Karten im Einsatz, mit denen immer mehr Kleinstbeträge bezahlt werden:
„Die Transaktionen sind steigend, wir haben einen größeren Anteil an NFC-Transaktionen. Der Grund dafür liegt darin, dass wir das sowohl bei den Mitarbeitern als auch bei den Kunden stark promoted haben, um auf die Bequemlichkeit, Convenience und Einfachheit hinzuweisen. Beeindruckend sind die Zahlen, die nur aus dem 3. Quartal 2018 stammen: Wir haben in Gesamtösterreich 2,5 Milliarden an Umsätzen, durchgeführt mit zirka 90 Millionen Transaktionen. Bei der Erste Bank Sparkassen Gruppe haben wir 820 Millionen Umsatz mit 30 Millionen Transaktionen. Was mich freut ist, dass es sich durchgesetzt hat, dass auch Kleinstbeträge damit bezahlt werden. Früher wurde man vielleicht ein bisschen schief angeschaut, wenn man die Wurstsemmel oder das Eis mit NFC, beziehungsweise Bankomatkarte bezahlt hat...