Mit dem zweiten Adventwochenende geht der Christbaumverkauf in Österreich richtig los. Auch heuer werden wieder rund 73 Prozent der heimischen Haushalte einen Christbaum aufstellen und im Schnitt 30 Euro pro Baum ausgeben. Zu den größten heimische Produzenten gehören die Niederösterreichischen Christbaumbauern, die mit über 1.000.000 produzierter Weihnachtsbäume den Löwenanteil liefern und auch die Hauptversorger der Bundeshauptstadt Wien sind. Der Lieblingsbaum der Österreicherinnen und Österreicher bleibt auch heuer wieder eine rund 1,60 Meter große Nordmannstanne. Trotz schlechten Witterungsbedingungen im heurigen Sommer sieht Franz Raith, Obmann der ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzent, die Qualität der Bäume nicht gefährdet:
„Wir haben wirklich auch Angst gehabt wie es so heiß war und es relativ lange Zeit keinen Regen gab, ob das gut gehen wird. Aber auf Grund der Wachstumshöhe der einzelnen Triebausbildungen, kann man sagen dass die Christbäume bis zu vier Meter keinerlei Schaden erlitten haben, weil ja die Wurzeln bis zu vier Meter tief hinunter gehen und es da noch genug Reserven an Wasser und Nährstoffen gibt. Wir hoffen, dass der Winter wieder mehr Wasser bringt, das wir mehr Niederschläge bekommen. Aber im heurigen Jahr hat es - zumindest in den Gebieten der Niederösterreichischen Christbaumbauern - genug Wasser gegeben. Die Bäume sind sattgrün, die Bäume sind schwer - also ich habe keinerlei Bedenken, dass die Bäume heuer schlechter sind als in den vergangen Jahren.“
Einzig die jungen Bäume haben heuer unter der Trockenheit gelitten - viele Setzlinge mussten neu ausgesetzt werden. Knapp 90 Prozent der verkauften Christbäume kommen aus heimischer Produktion. Von den insgesamt 2,5 Millionen in Österreich verkauften Christbäumen stammen rund 1,1 Millionen aus Niederösterreich...