Die Betriebe der Bundessparte Gewerbe und Handwerk erzielten in den ersten drei Quartalen 2018 einen Umsatz von 75 Milliarden. Das entspricht einem Umsatzplus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Betrachtung nach Branchen verzeichneten insbesondere die Metalltechniker, der Bau und Mechatroniker eine positive Entwicklung. Schwächere Ergebnisse wurden bei den Gärtnern und Floristen, den Gesundheitsberufen und im Kunsthandwerk verzeichnet. KR Ing. Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk der WKO, sagt über das vergangene Jahr und die Erwartungen für 2019:
„Was die konjunkturelle Entwicklung der Bundessparte betrifft, so liegen wir bei einem wertmäßigen Zuwachs von 1,1 Prozent. Ich weiß natürlich, dass das dem BIP nachhinkt, aber unsere Betriebe wachsen solide. In absoluten Zahlen konnten die Unternehmen des Handwerks und Gewerbes ein Umsatzplus von einer Milliarde Euro erzielen. Für das heurige Jahr erwarten wir uns ein moderates Wachstum. Die Beurteilung der Geschäftslage für das erste Quartal des neuen Jahres liegt etwas unter den Erwartungen des Vorjahreszeitraums.“
Als wesentlichen Aspekt für eine gute Entwicklung der Sparte sieht die WKO den Ausbau der Digitalisierung der kleinen und mittleren Unternehmen. So nehmen 70 Prozent der Unternehmen die digitale Präsenz des eigenen Betriebes als wichtigsten Chancentrend wahr. Dies geht aus der Potentialanalyse der Initiative KMU-Digital, dem gemeinsamen Programm der WKO mit dem Digitalisierungsministerium, hervor. Scheichelbauer-Schuster sagt diesbezüglich:
„Aus Unternehmenssicht ist es unbedingt notwendig Digitalisierung als Chancenprozess zu verstehen...