Das durchschnittliche Wunschalter der österreichischen Bevölkerung liegt bei 90 Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt die Vorsorgestudie 2019 von s Versicherung und Erste Bank und Sparkasse. Gleichzeitig empfinden 53 Prozent der Österreicher die demografische Entwicklung, also den Umstand immer älter zu werden bei gleichzeitig rückgängiger Geburtenrate, als etwas Negatives. In Zusammenhang mit diesem Verständnis macht sich eine zunehmende Zahl der ÖsterreicherInnen Sorgen um Ihre finanzielle Absicherung in der Pension. Manfred Bartalszky, Vorstand Wiener Städtische, Bankenvertrieb Team s Versicherung, sagt über die Erwartungen der ÖsterreicherInnen gegenüber ihrer staatlichen Pension:
„33 Prozent der Bevölkerung glauben, dass es die staatliche Pension in dieser Form nicht mehr geben wird. Wenn wir uns dann anschauen, was dies Richtung Lebensstandard heißt, dann sagen bereits 69 Prozent, dass der Lebensstandard mit einer staatlichen Pension nicht haltbar ist. Ich glaube daher, dass wir ein Fördermodell brauchen. Das heißt, Möglichkeiten der Absetzbarkeit der einbezahlten Beträge und/oder staatliche Prämien auf der einen Seite, auf der anderen Seite, muss man auch das Thema betriebliche Vorsorge als zweite Säule sehr ernst nehmen. Da könnte es darum gehen die Freibeträge anzuheben, von den derzeit 300 Euro auf 600 Euro oder Tausend Euro. Es ist nicht nur ein Thema der Vorsorge, sondern für die Unternehmer eigentlich auch ein Bindungsprogramm der Mitarbeiter, weil wir wissen, dass Fachkräfte und viele gute Kräfte Mangelware sind und das heißt, mit derartigen Lösungen könnten auch Mitarbeiter entsprechend in den Firmen gebunden werden. Wenn wir uns die politische Diskussion anschauen: Die Förderung der privaten Altersvorsorge ist im Regierungsprogramm ja eigentlich ein großes Thema und wir hoffen natürlich, dass es hier eine Reform der privaten Zusatzvorsorge im Rahmen des Einkommenssteuergesetzes 2020 geben wird...