Bildung im Kindergarten wird den ÖsterreicherInnen immer wichtiger – das zeigt eine aktuelle Studie die vom Berufsverband der Kindergarten- und HortpädagogInnen (ÖDKH) in Zusammenarbeit mit INTEGRAL Meinungsforschung anlässlich des heutigen Tages der Elementarbildung durchgeführt wurde. Laut Umfrage halten 48 Prozent der Befragten Bildungsvermittlung im Kindergarten für sehr wichtig und 33 Prozent für eher wichtig. Bei den Antworten besteht ein Zusammenhang mit der Größe des Wohnortes, je mehr Einwohner der Wohnort der Befragten hat, umso eher befürworten sie Elementarbildung. Die Vorteile einer guten Bildung im Kindergarten sehen die Befragten in einem später allgemein besseren Bildungsniveau sowie höheren Berufschancen. Ebenfalls förderlich betrachtet wird es für das Erlangen sozialer Kompetenzen, der Vermittlung von Werten, Chancengleichheit und der Gleichstellung der Geschlechter sowie für Integration allgemein, auch jener von Kindern mit Migrationshintergrund. Dementsprechend gestalten sich auch die Erwartungen der Befragten an die Bildung im Kindergarten, wie Martin Mayr von INTEGRAL meint:
„An erster Stelle mit 65 Prozent der Befragten sagen, der Kindergarten ist für den Erwerb der Sprache und Sprachförderung unverzichtbar, 31 Prozent stimmen eher zu. Also wir haben hier weit über 90 Prozent, die sagen, der Kindergarten hat eine ganz wichtige Funktion der Sprachförderung. Und Kinder sollten auch in einer Gruppe untergebracht werden, die Förderung ermöglicht; also wir haben fast 60 Prozent die sagen, maximal 15 Kinder sollten in einer Kindergartengruppe sein. Weitere 35 Prozent stimmen eher zu, also auch hier haben wir weit über 90 Prozent, die kleine Betreuungseinheiten als für Kinder optimal ansehen...