Mehr Betriebe als in den Jahren zuvor haben sich Österreich als Standort ausgesucht – das verkünden das Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) gemeinsam mit der Austrian Business Agency (ABA) heute, Dienstag und sprechen von einem ‚neuen Rekord bei Betriebsansiedelungen‘. 2018 siedelten sich in Österreich 355 neue Unternehmen an, im Jahr davor waren es 344. Investiert wurden dafür laut BMDW 734,48 Millionen Euro, die besonders in technologienahe Unternehmen flossen. Die meisten erfolgreich abgeschlossenen Investitionsprojekte von 2018 stammen aus Deutschland mit 108 Projekten, gefolgt von der Schweiz mit 36 und Italien mit 28 Projekten sowie von außereuropäischen Ländern mit insgesamt 63 Projekten. Interessant ist Österreich für die Schweiz laut ABA-Chef René Siegl vor allem wegen dem guten Umrechnungskurs von Franken zu Euro sowie durch Österreichs Rolle als Brücke zu Osteuropa. Auch Ministerin Margarete Schramböck unterstreicht die Vorteile für Unternehmen sich hierzulande anzusiedeln:
„Es haben sich 355 Unternehmen in Österreich angesiedelt und die haben rund 3.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Österreich hat einen großen Vorteil: Wir haben eine sehr gute Förderung von Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 14 Prozent, die wir refundieren. Hier sind wir in Europa auf Platz 2 – nur geschlagen von Schweden – da können wir stolz darauf sein. Es ist ein entscheidender Punkt, warum Unternehmen nach Österreich kommen, nämlich um hier zu forschen und zu entwickeln. Besonders investiert wurde in technologieaffine und technologienahe Unternehmen, davon auch einige Start-Ups. Ganz wichtig sind auch Unternehmen, die sehr forschungs- und entwicklungsintensiv sind – die kommen gern wegen der Fachkräfte nach Österreich und der Rahmenbedingungen...