Am 15. März 2018 ist offizieller Weltschlaftag. Der World Sleeping Day ist eine jährliche Veranstaltung, die heuer zum 12. Mal stattfindet. Es werden die Vorteile eines gesunden Schlafs betont, andererseits soll das öffentliche Interesse zu wichtige Fragen im Zusammenhang mit gestörtem Schlaf gewonnen werden. Die Veranstaltung wird vom World-Sleeping-Day-Komitee der World Association of Medicine (WASM), zu der auch die Österreichische Gesellschaft für Schlafmedzin gehört, organisiert. Dr. Reinhold Kerbl arbeitet in der Abteilung für Kinder und Jugendliche am LKH Hochsteiermark in Leoben und verdeutlicht, wie umfangreich sich Schlaf auf den Organismus auswirkt:
„Es gibt dazu Studienergebnisse: Wer ausgeschlafen ist, schaut jünger aus. Wer ausgeschlafen ist, schaut attraktiver aus. Wer ausgeschlafen ist, wird öfter von Leuten angesprochen, schaut nicht krank aus, sondern ist auch gesünder. Was passiert also, wenn ich zu wenig Schlaf habe? Wer nicht schläft schaut alt aus und wird generell als wenig attraktiv wahrgenommen. Falls Sie in Zukunft mit dem Chef reden oder ein Date haben, gehen Sie dorthin ausgeschlafen. Sie wirken dadurch attraktiver.“
Schlafbedürfnis- und Gewohnheiten sind sehr unterschiedlich und die Bandbreite des Normalen ist groß. Verschiedene internationale Schlafgesellschaften geben als notwendige tägliche Schlafzeit acht bis neun Stunden an. Frauen benötigen durchschnittlich etwas mehr Schlaf als Männer. Allgemein ist bekannt, dass Schlafstörungen im Alter zunehmen. Wie jeder Prozess in unserem Körper, ist auch der Schlaf Veränderungen im Alter unterworfen. Dr. Brigitte Holzinger arbeitet am Institut für Bewusstseins- und Traumforschung in Wien und erklärt, wie sich der Schlafzyklus mit fortschreitendem Alter wandelt:
„Das Schlafverhalten verändert sich im Lauf des Lebens deutlich...