91 Prozent der heimischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) blicken optimistisch ins Wirtschaftsjahr 2019 und sorgen sich wenig um BREXIT oder andere Unruhen – das zeigt eine aktuelle Studie, die von IMAS International im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen durchgeführt wurde. Die Studie deckt die Hauptthemen ab, mit denen sich KMU derzeit beschäftigen. Die voranschreitende Digitalisierung etwa ist für 70 Prozent der klein- und mittelgroßen Betriebe ein zentrales Thema. Ebenfalls 70 Prozent der Unternehmen sehen in ihr eine Chance, 83 Prozent empfinden sich als ausreichend für die Digitalisierung gerüstet. Auswirkungen des digitalen Umschwungs bereits zu spüren, geben 89 Prozent der Unternehmen an. Generell blicken die heimischen KMU positiv ins Jahr 2019 obwohl das Wirtschaftswachstum leicht rückläufig ist, so Stefan Dörfler, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Österreich. Er erklärt den Stellenwert der KMU in der österreichischen Wirtschaft:
„Die KMU sind wirklich ein ganz zentraler Motor der österreichischen Wirtschaft. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass 99,6 Prozent aller Unternehmen KMU sind. Diese Zahl ist mit einem Augenzwinkern zu sehen und entsteht daraus, dass die verbleibenden 0,4 Prozent der nicht-staatlichen Arbeitgeber logischerweise sehr große Unternehmen sind. Nichts desto Trotz ist es eine sehr beeindruckende Zahl. Ganz wichtig dabei ist der Beitrag zur österreichischen Wirtschaft: 60 Prozent der Erlöse und Wertschöpfung kommen aus diesem Unternehmenssegment und wir haben hier auch eine sehr dynamische Entwicklung was den Arbeitsmarkt betrifft; 35.000 neue zusätzliche Arbeitsplätze wurden in den Jahren 2014 und 2016 geschaffen. Wir werden hier auch den Daten von 2017 und 2018 nachgehen, sobald sie für uns verfügbar sind...