Ein neues Zentrum für Menschen im Alter wurde heute im Franziskus Spital Wien-Mitte eröffnet und will Wohnen, Pflege sowie medizinische Versorgung für ältere Menschen vereinen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Einrichtung des Ordensspitals der Elisabethinen, das in Kooperation mit dem Franziskus Spital und dem Malteser Ordenshaus umgesetzt wird. Das Zentrum besteht neben dem Krankenhaus aus 250 Wohneinheiten im Gebäudekomplex, die ebenso wie die Physiotherapie- und Rehabilitationsangebote für alle Generationen offen sind. Außerdem wird an einem Malteser Ordenshaus gebaut, das bis 2020 fertiggestellt werden soll und 80 Wohn- und Pflegeappartements für ältere Menschen bietet. Zusätzlich soll mit dem Standort in Wien Mitte und der umliegenden Infrastruktur mit Geschäftslokalen eine Durchmischung der Generationen gefördert werden. Das Zentrum soll kein ‚Ghetto für ältere Menschen‘ sein, wie Raimund Kaplinger, Geschäftsführer der Elisabethinen Linz-Wien, betont. Vielmehr soll ein Wohn- und Freizeitangebot geschaffen werden, in der Bündelung der einzelnen Einrichtungen soll der Austausch von Generationen, aber auch von medizinischer Expertise stattfinden. Kaplinger erklärt die Idee:
„Der Sinn hinter dem Ganzen ist, ein Komplettangebot mit möglichst wenig Barrieren für den Menschen zu bieten. Ob jetzt ein Mensch, der drüben [im Gebäudekomplex, Anmk.] wohnt und eine medizinische Betreuung braucht, ins Franziskus Spital geht und das als neue Einrichtung für ältere Menschen ansieht oder ob er sich hier einfach in die Ambulanz begibt oder hier dann gesagt wird, es wäre gut wenn er eine mobile Betreuung zu Hause in der Wohnung hätte, das sollte Eins sein. Und genau das soll dieser Standort hier vermitteln...