Für österreichische Händler wird es immer wichtiger, ihre Produkte statt im Geschäft auch online anzubieten – das zeigt der ‚Omnichannel Readiness Index 2.0‘ (ORI), der vom Handelsverband gemeinsam mit Google und dem Marktoforschungsinstitut MindTake erstellt wurde. Omnichanneling bezeichnet die Verzahnung vom Onlineshopping-Kanal eines Händlers mit seinem Geschäft vor Ort. Eine gute Omnichannel-Strategie spielt laut Handelsverband für Händler eine wichtige Rolle, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Zusammen hängt dies mit der zunehmenden Wichtigkeit von Onlineshopping sowie der Digitalisierung allgemein. Etwa zeigt der Index, dass mehr als 90 Prozent der InternetnutzerInnen in Österreich online einkaufen. Außerdem recherchieren 85 Prozent der KonsumentInnen vor einem geplanten Kauf im Internet, 62 Prozent der Käufe in einem Geschäft werden digital beeinflusst. Der Index wurde heuer nach jenem von 2018 zum zweiten Mal erstellt und zeigt somit auch Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes Österreich, freut sich über Investments der einzelnen Branchen in die Verbindung von online zu offline:
„Die Top Ten Händler nach Omnichannel-Reife sind Esprit und Gigasport mit 77,9 Prozent. Der Durchschnitt aller untersuchten Unternehmen beträgt 68 Prozent, diese beiden Unternehmen haben das also deutlich unterbrochen. Platz zwei sind Kastner & Öhler sowie Hornbach mit 77,7 Prozent. Auch Bipa hat es mit 77,3 Prozent aufs Stockerl geschafft. Auf Platz vier folgt dann Libro, Platz fünf dann Pagro, Platz sechs sind dann Douglas und Hervis gemeinsam und Platz sieben ist Mömax. Da muss man auch anmerken, dass jede Einzelhandelsbranche andere Voraussetzungen hat, was den Vergleich generell schwierig macht...