Heimische KMUs laufen Gefahr, in ernsthafte wirtschaftliche Probleme zu schlittern und Marktanteile an globale Player zu verlieren. Das ist das Ergebnis einer großangelegten Untersuchung im Auftrag von HEROLD unter 1.400 heimischen KMUs und mehr als 1.000 KonsumentInnen. Demnach nutzen heimische Unternehmen die Chance von digitalem Marketing für ihren Unternehmenserfolg nur sehr unzureichend. Die Unternehmen sind zum Teil nur mangelhaft online präsent, ihre Aktivitäten häufig nicht state-of-the-art und werden dementsprechend nicht den Erwartungen der potenziellen Kunden gerecht. John Goddard, Geschäftsführer HEROLD, sagt über die zentralen Ergebnisse der Studie:
„KMUs sind nicht dort präsent, wo Konsumenten nach ihnen suchen. 92 Prozent der Verbraucher gehen auf Google: Ich brauch einen Installateur. Ich brauche einen Finanzberater. Ich brauche einen Versicherungsberater. Ich brauche einen Friseur. Ich gehe auf Google. 34 Prozent der KMUs optimieren ihre Seite für Google und nur 24 Prozent machen Suchmaschinen-Werbung auf Google. Auch KMUs nehmen ein Handy in die Hand um dort einen Zahnarzt und so weiter zu suchen. Nichts desto trotz machen nur ein Viertel oder ein Drittel Suchmaschinenoptimierung oder Suchmaschinen-Werbung. 46 Prozent der Verbraucher suchen generell auf Branchen- oder Themenportalen, aber wenn es um Handwerk geht, reden wir über 60 Prozent. Dienstleistung und Wirtschaft brauchen ihren Steuerberater, brauchen ihren Anwalt: hier sind es 55 Prozent und auch bei Ärzten sind es über 55 Prozent, die über Branchenportale suchen. Aber nur 34 Prozent investieren in Branchen- oder Themenportale. Ein riesiges Potenzial geht an sehr vielen KMUs vorbei. Facebook: 13 Prozent der Kunden informieren sich über KMUs und treffen eine Entscheidung auf Facebook, aber 40 Prozent der KMUs haben einen Auftritt auf Facebook...