Corps Touristique, die Vereinigung der Fremdenverkehrsämter, die für den Österreichischen Markt zuständig sind, hat dieses Jahr zum wiederholten Mal zusammen mit der IMC Fachhochschule Krems und der Statistik Austria eine Trendstudie zum Reiseverhalten der Österreicher in Auftrag gegeben. Heuer wurde nicht die Gesamtbevölkerung Österreichs betrachtet, sondern das Reiseverhalten der Bevölkerungsgruppe ab 55 Jahren aufwärts beleuchtet. Im Rahmen einer Online-Umfrage mit einer Stichprobengröße von 1203 Personen wurde eine umfassende Beschreibung des geplanten Reiseverhaltens dieser Generation ins Ausland durchgeführt. Insgesamt ist für das Jahr 2019 eine hohe Reiseabsicht zu erkennen. Mag. Dr. Yvette Polasek ist Präsidentin von Corps Touristique und fasst die wichtigsten Ergebnisse der Befragung zusammen:
„Generell hat sich gezeigt, dass es sich um eine sehr reise-affine, sehr reisefreudige Gruppe handelt, wobei man hier sehr wohl einen Knick bemerkt hat. Sehr reise-affin ist die österreichische Bevölkerung zwischen 55 bis 70, danach nimmt die Reiseintensität etwas ab. 62,1 Prozent planen eine Auslandsreise und der September ist der wichtigste Monat. Was auch unterstreichenswert ist, ist das Verkehrsmittel: PKW und Flugzeug an erster und zweiter Stelle. Man möchte mit dem Partner verreisen, wenn der wegfällt kann es ein Grund sein, dass man dann doch von der Reise Abstand nimmt. Es ist ein klarer Trend zu den Vier-Sterne-Hotels. Man setzt auf den Wert der persönlichen Beratung, egal ob im Fremdenverkehrsamt oder im Reisebüro. Und was sehr interessant ist: Das Reisebudget ist sehr hoch.“
Der Mittelwert beim geplanten Reisebudget für alle 2019 beabsichtigten privaten Auslandsreisen pro Haushalt liegt bei 3...