Die UBIT-Akademie Incite schulte heuer erstmals 13 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Erste Bank und Sparkassen als Experten für Betriebsübernahmen. Im Jahr 2017 wurden 6.309 Betriebe in Österreich übergeben. Studien belegen, dass in den letzten 15 Jahren Betriebe vermehrt geordnet und geplant übergeben wurden. Ein Grund dafür ist, dass sich Unternehmer bewusst für den Eintritt in den Ruhestand entscheiden und sich für diesen Prozess eine gezielte Methodik wünschen. Alfred Harl ist Obmann der Bundessparte Information und Consulting sowie des Fachverbandes für Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich und plädiert für die Erarbeitung sinnvoller Strategien zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Betriebsübergaben:
„In den letzten Jahren standen an die 30.000 bis 35.000 Firmen zur Übergabe an, das sind rund acht bis zehn Prozent der Gesamtbetriebe, wenn wir die mit rund 400.000 annehmen. Diese Zahl ist relativ konstant über die letzten Jahre und es ist für mich auch nicht erkennbar, warum es sich die nächsten zwei, drei Jahre anders entwickeln soll. Das steht ungefähr an und da ist es wichtig, dass wir diese Betriebe zum Nutzen aller gut begleiten.“
Bis 2030 sollen in Österreich rund 45.000 kleine und mittlere Betriebe übergeben werden. In den nächsten zehn Jahren entscheidet der Erfolg dieser Betriebsübernahmen über die Zukunft von über 450.000 Arbeitsplätzen. Banken nehmen in diesem Zusammenhang eine beratende Funktion für den Betriebsübergeber ein. Es liegt auch im Interesse des begleitenden Finanzinstitutes, Übergaben reibungslos abzuwickeln...