Seit einigen Jahren findet zum Schutz des Klimas eine Umstellung des gesamten Energiesystems statt. Mit der Energiewende soll die CO2-reiche Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen möglichst weit reduziert werden und stattdessen Erneuerbare Energien zum Einsatz kommen. Smart Meter sind ein wichtiger Baustein dieser Energiewende. Nach und nach werden in ganz Österreich in weitgehend allen Haushalten die alten, mechanischen Stromzähler gegen digitale ausgetauscht. Bis Ende 2022 sollen 95% der Kundinnen und Kunden in Österreich mit einem Smart Meter versorgt sein. Leo Kammerdiener, bei der E-Control zuständig für Smart-Metering, erklärt wie fortgeschritten der Austausch bereits ist:
„Österreich befindet sich auf einem guten Weg. Laut unseren Erhebungen sind mit Ende 2018 sind zirka 16 Prozent der Smart Meter ausgerollt. Mit heutigem Tag kann man schätzen, dass rund 20 Prozent bereits ausgerollt sind. Was man aber auch sagen muss ist – die Netzbetreiber sind verpflichtet uns eine Vorschau zu übermitteln – , dass der Zielerreichungsgrad von 80 Prozent bis Ende 2020 nur sehr schwierig zu erreichen sein wird.“
Ein Grund dafür ist, dass Österreich – wie viele andere Länder auch – im Zuge der Mitte vergangen Jahres in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung, sehr hohe Sicherheitsstandards festgelegt hat. Das hat die Lieferanten und Zählerhersteller vor große Herausforderungen gestellt, wodurch es bei den Lieferterminen zu Verzögerungen gekommen ist. Bis Ende 2018 sind über 1.000.000 Smart-Meters installiert worden, was Vorteile für Energielieferanten, Netzbetreiber und Kunden brachte:
„Der Kunde hat in erster Linie eine genaue Abrechnung, die bisher gar nicht möglich war, weil die Zählerstände ja oft nur rechnerisch ermittelt wurden – zum Beispiel beim Wechsel...