Der Zustandsbericht von Minister Starlinger zeigt den desolaten Zustand des österreichischen Bundesheeres in alarmierender Deutlichkeit. Die Plattform Wehrhaftes Österreich nimmt dies zum Anlass ihre jahrelangen Forderungen verstärkt an die Politik zu richten. Im Namen ihrer zirka 250.000 Mitglieder unterstützt die Plattform den dringenden Bedarf einer Investitionserhöhung als auch ein klares Bekenntnis zu den Aufgaben des Bundesheeres sowie des Milizsystems. Brigadier Mag. Erich Cibulka, Vorsitzender der Präsidentenkonferenz Plattform "Wehrpflicht – Wehrhaftes Österreich":
„Diese umfassende Landesverteidigung setzt sich fort im Bekenntnis zu einem Milizsystem, beides Landesverteidigung und Milizsystem sind in der österreichischen Bundesverfassung verankert. In Folge dieser Prämissen ist naheliegend die Rückkehr zum bewährten Modell, sechs Monate Grundwehrdienst und anschließend zwei Monate verpflichtende Truppenübungen. Warum? Es handelt sich bei dem Milizsystem um ein System, bei dem sichergestellt wird, dass der Bürger in Uniform sich für das Gemeinwohl einsetzt. All das kostet selbstverständlich auch Geld und daher als Folge der Grundlagen, schließen wir uns der Forderung nach Anhebung des Bundeswehr-Budgets auf ein Prozent der Wirtschaftsleistung vollkommen an.“
Neben der Tatsache, dass der Zustand des Heeres nicht von heute auf morgen entstehen konnte und somit über lange Zeit „kaputt gespart“ wurde, was für die Plattform Wehrpflicht einen eigenen Untersuchungsausschuss benötigt, wird auch davor gewarnt, die dringend benötigten Investitionen weiter zu verschleppen. Erich Cibulka erläutert dies an einem Rechenbeispiel, sollte man die 20...