Das Thema Gesundheit ist für die Österreicherinnen und Österreicher sehr wichtig – doch an Unterstützung bei der Gesundheitsvorsorge mangelt es oft. Das zeigt die Generali Gesundheitsstudie 2019, die die Generali Versicherung unter 1.000 ÖsterreicherInnen im Alter von 20 bis 60 Jahren durchgeführt hat. Generell leben die Österreicherinnen und Österreicher im EU-weiten Schnitt zwar relativ lange – die Anzahl der gesunden Lebensjahre ist aber vergleichsweise gering. Dr. Martin Sturzlbaum, Generali Chief Insurance Officer Leben/Kranken, über die Zahlen:
„Interessant ist, dass wir in der Langlebigkeit sehr gut abschneiden, aber wenn man sich ansieht wie gesund wir alt werden, dann hinken wir als Österreicher deutlich nach. Da ist der EU-Schnitt bei 64 Jahren, in denen man völlig gesund lebt, in Österreich liegt der Wert – für österreichische Damen – bei nur 56,8 Jahren. Bei den Männern in Österreich ist 57,4 Jahre das Alter, an dem man sozusagen aufhört, gesund zu leben im Schnitt – der männliche Mittelwert im EU-Bereich liegt aber bei 63,5 Jahren, also etliche Jahre darüber. Und das heißt, wir sind da unter den Letzten in der EU, während Länder wie Schweden, Norwegen oder Malta deutlich besser abschneiden, wo sich die gesunden Lebensjahre zwischen 71 und 73 Jahren bewegen.“
Als einen der Hauptgründe dafür sehen die Experten den langjährigen Fokus auf die reine „Reparaturmedizin“ in Österreich. Menschen, die selbst etwas für ihre Gesundheitsvorsorge tun möchten, finden oft nicht das passende Angebot. Sturzlbaum:
„Die Österreicher messen der Gesundheit eine große Bedeutung bei, 95 % sehen das so...