Im Rahmen einer feierlichen Matinée würdigten heute im Wiener Musikverein rund 1.500 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens das 200. Gründungsjubiläum der Erste Bank und des Sparkassengedankens. Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und der serbischen Ministerpräsidentin Ana Brnabi? feierten hochrangige Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und anderen Bereichen des österreichischen und internationalen Gesellschaftslebens, eine heute noch revolutionäre Idee: den Glauben an die Potenziale der Menschen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeite sich vom Gründungspapier der Erste Bank beeindruckt:
„Unabhängig von Stand, Geschlecht, Alter, Nation, hat jeder die gleichen Rechte, ist niemand von den Vorteilen ausgeschlossen, wie es in diesem Dokument heißt. Für damals war das etwas sensationelles. Damals – vor 200 Jahren – nicht nur den sogenannten „einfachen Menschen“ die Möglichkeit geben zu sparen, sondern auch zu fairen Bedingungen Kredite zu erhalten. Das war damals eine ökonomische und gesellschaftspolitische Revolution, die man nicht hoch genug einschätzen kann.“
1819 war die Welt im Umbruch. Das Lehnswesen hat an Bedeutung verloren, die industrielle Revolution war noch nicht im vollen Gange und der Kapitalismus war erst im entstehen...