Für 25 Prozent aller Experten aus den Bereichen Banken, Handel, Regulatoren und Start-Ups ist Österreich das Schlusslicht im Bereich innovativer Zahlungsmethoden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage der KRAFTKINZ GmbH. Die große Mehrheit der Befragten, 58,3 Prozent, sieht Österreich im Mittelfeld beim Angebot moderner Zahlungsmethoden. 16,7 Prozent sehen Österreich unter den Top Zehn Nationen vertreten. Hauptgrund für den Umsetzungsstand von innovativen Zahlungsmethoden in Österreich ist demnach der Grad der Zusammenarbeit zwischen Banken, Handels- und Technologieunternehmen bei der Entwicklung neuer Services. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung wird Zahlen demnach immer mehr zum industrieübergreifenden Thema. Die Auseinandersetzung mit neuen Zahlungsmethoden erfordert folglich eine enge Kollaboration zwischen unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen. Im Rahmen der Studie wurden die TeilnehmerInnen daher dahingehend befragt, wie ausgeprägt sie bereits mit anderen Unternehmen an der Entwicklung neuer Services zusammenarbeiten. Birgit Kraft-Kinz, Studienleiterin und Geschäftsführerin von KRAFTKINZ GmbH, sagt über die Ergebnisse:
„Mit 74,5 Prozent sagen die Einzelnen, dass in ihrem Unternehmen Kollaboration schon sehr stark ausgeprägt ist. Wenn man jetzt aber fragt, wie stark ist es beim Konkurrenten ausgeprägt - und hier antwortet man ja manchmal viel ehrlicher und viel klarer, weil über sich selber sagt man ja gerne einmal etwas Gutes – dann sieht man, dass dieser Wert schon wesentlich geringer ist. Das heißt, man sieht hier, dass wir Gesamt bei 60,7 Prozent liegen. Wenn man dann entlang der Wertschöpfungskette fragt, sieht man hier auch wiederum, wie die Einschätzung ist: Man sieht, dass hier vor allem mit Partnerunternehmen schon eine sehr starke Ausprägung da ist...