Zum 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven im Jahr 2020, präsentiert die Österreichische Nationalbibliothek, ab 19.12. im Prunksaal, die Sonderausstellung „Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken“. Über 100 Objekte präsentieren darin den Menschen, sowie das Musikgenie. Die „Götterfunken“ seines Schaffens werden durch jene Musikhandschriften illustriert, die bis heute zum klassischen Kanon gehören. Darunter befindet sichein Teil des Original Manuskripts der 9. Sinfonie, der die berühmten Textworte „Freude, schöner Götterfunken“ enthält. Was sonst noch in der Ausstellung enthalten ist erklärt Dr. Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek:
„Unsere Ausstellung orientiert sich an der Vielzahl interessanter Objekte, im Umkreis Beethovens, die wir großteils in unserer Musiksammlung, aber auch in anderen Sammlungen unseres Hauses verwahren. Das Spektrum reicht von wichtigen, einzigartigen Originalpartituren über große Sammlungen von Briefen bis hin zu sehr interessanten Bilddokumenten. Das überragende Highlight der Ausstellung aber ist eine kostbare Leihgabe aus der Staatsbibliothek zu Berlin, und zwar ein Teil der Originalpartitur der neunten Sinfonie. Sie wird für drei Monate hier im Prunksaal zu sehen sein. Das Autograf dieser wohl berühmtesten Komposition Beethovens befindet sich auch auf der Liste des UNESCO Weltddokumentenerbes und wird zum ersten Mal in Österreich in einer Ausstellung zu sehen sein. Wir sind der Staatsbibliothek Berlin wirklich sehr dankbar, denn Sie können sich vorstellen, dass das ein Objekt ist, das nicht allzu oft auf Reisen gehen darf.“
Beethovens Originalbriefe und seine Begegnungen mit Zeitgenossen stehen in der Ausstellung für seine „Menschenwelt“, welche neben dem „Götterfunken“ zentraler Bestandteil ist, und somit die engen Beziehungen Beethovens zu den Menschen in seiner Wahlheimat Wien hervorhebt...