50 Prozent der ÖsterreicherInnen und Österreicher halten die Vermittlung von Bildung bereits im Kindergarten für sehr wichtig, weitere 37% für eher wichtig. Damit schreiben fast 90% der Bevölkerung der Elementarbildung eine hohe Relevanz zu. Das ist das Ergebnis einer von INTEGRAL durchgeführten Studie im Auftrag des Österreichischen Berufsverbandes der Kindergarten- und HortpädagogInnen (ÖDKH). Unter Elementarbildung versteht man jene Bildung, die Kindern in der Krippe, in Kleinkindergruppen, im Kindergarten und im Hort vermittelt wird. Sandra Cerny, Studienleiterin bei INTEGRAL, über die wichtigsten Ergebnisse:
"50 Prozent also die Hälfte der Befragten bekennen sich dazu, dass die Bildung bereits in elementaren Bildungseinrichtungen sehr wichtig ist. Dann gibt es weitere 37 Prozent, die es für eher wichtig halten, und nur eine kleine Minderheit, die die Wichtigkeit nicht so hoch ansehen. Wenn wir uns die Bevölkerungsgruppen im Vergleich ansehen, dann zeigt sich, dass diese Wichtigkeit der Bildungsvermittlung im Kindergarten mit der eigenen Bildung zunehmend steigt und auch in großen Städten verstärkt vertreten ist. Ein besonders erfreuliches Ergebnis ist: Bei der ersten Messung Ende 2016, Anfang 2017 37 Prozent Zustimmung, also 37 Prozent haben Bildungsvermittlung im Kindergarten damals für sehr wichtig gehalten. Das ist seither kontinuierlich gestiegen und wir liegen jetzt bei 50 Prozent. Das ist eine Steigerung um ein gutes Drittel. Das ist ein sehr erfreuliches Ergebnis und zeigt auch die erfolgreiche Arbeit des ÖDKH."
Die wichtigste Forderung der Befragten: Der Bund sollte mit einem bundesweiten Gesetz und entsprechender Finanzierung in ganz Österreich eine gleich hohe pädagogische Qualität ermöglichen...