Die ASFINAG-Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl legten heute bei einer Pressekonferenz den Jahresabschluss 2019 vor. Das Fazit: 2019 war eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Jahre der ASFINAG – 2020 ist das Jahr der wohl größten Herausforderung, nicht zuletzt durch den deutlichen Verkehrsrückgang aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen des Corona-Virus. Die wirtschaftliche Situation der ASFINAG, die in den vergangenen Jahren von Stabilität geprägt war, ermöglicht es dem Infrastrukturbetreiber aber trotz der Corona Krise eine Milliarde Euro im Jahr 2020 in Projekte zu investieren. Die wesentlichen Daten zum Jahresabschluss 2019 erläutert Josef Fiala, Vorstand der ASFINAG:
„2019 war das Jahr mit den größten Mauterlösen. Wir hatten in Summe 2,24 Milliarden Euro an Mauterlösen. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Mauterlöse um vier Prozent gesteigert. Wir haben unter dem Strich bei der Bilanz einen Jahresüberschuss von 864 Millionen Euro erwirtschaftet. 186 Millionen Euro konnten wir konkret für die Entschuldung bereitstellen. Das bedeutet, dass die ASFINAG durch diese Entschuldung erstmals wieder unter den 11 Milliarden ist, konkret mit 10,9 Milliarden Euro Schuldenstand. Aufgrund dieses Jahresabschlusses leisten wir eine Dividende an die Republik Österreich von 165 Millionen Euro. Durch das Jahresergebnis von 2019 haben wir die Eigenkapitalquote von 34 Prozent auf 37 Prozent gestärkt. In nachhaltige Projekte, wie zum Beispiel in die Erhaltung, Sanierung, in den Neubau oder die Technologie, konnten 1.056 Millionen Euro investiert werden.“
Im Jahr 2019 hat sich die Fahrleistung auf dem Verkehrsnetz gesteigert. Konkret waren es plus 1,3 Prozent bei Kraftfahrzeugen unter 3,5 Tonnen und plus 0,9 Prozent bei Kraftfahrzeugen über 3,5 Tonnen...