In Wien hat sich ein unabhängiges „Personenkomitee zur sofortigen Aufhebung aller Corona-Zwangsmaßnahmen" gegründet. Die Mitglieder der Initiative kritisieren demnach die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung des Covid-19-Virus, sowie eine - ihrer Meinung nach - mangelnden öffentlichen Auseinandersetzung mit den Maßnahmen in den Medien. Inge Rauscher, Sprecherin des Personenkomitees, sagt diesbezüglich:
“In unserem Protestbrief wurden Politik und Medien aufgefordert, einen öffentlichen Dialog der inzwischen hunderten maßnahmenkritischen Ärzte und Wissenschaftlern medizinischer Fachrichtungen herbeizuführen – wie das auch einer gelebten Demokratie entsprechen würde. Das ist bisher mit einer einzigen Ausnahme nicht geschehen. Die Aktion wird fortgesetzt, so lange bis alle medizinisch ungerechtfertigten Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte der Bürger ohne angedrohten oder indirekten Impfzwang aufgehoben werden.“
Insgesamt hätten bis dato bereits rund 3.000 weitere Personen eine von der Initiative initiierte Petition zur Aufhebung aller Maßnahmen unterschrieben, so Rauscher. Ebenso Mitglied des Personenkomitees ist Dr. Peer Eifler, Arzt für Psychotherapie, Allgemein- und Arbeitsmedizin in Bad Aussee. Er hält die Gefahr des Virus für grundsätzlich übertrieben und übt nicht zuletzt Kritik an dem Entscheidungsfindungsprozess der Bundesregierung:
„Es gibt keinen Grund für Angst auf der viralen und medizinischen Ebene . Ich möchte sagen, dass die Verantwortung für die medizinischen Maßnahmen eigentlich bei der Medizin liegen sollte, vielleicht in gemeinsamer Entscheidung mit der Politik, dass es klar sein muss, wer diese Entscheidungen trifft...