93 Prozent der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sagen, dass die von der Bundesregierung ergriffen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in den meisten Punkten richtig und notwendig waren. Das geht aus einer aktuellen Umfrage unter 707 BürgermeisterInnen hervor, welche vom österreichischen Gemeindebund in Auftrag gegeben wurde. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen somit deutlich, dass die Gemeinden den bisherigen Umgang der Bundesregierung mit der Corona-Pandemie durchwegs positiv beurteilen. DI Paul Unterhuber, Geschäftsführer von Demox Research GmbH, welche die Studie durchgeführt hat, sagt diesbezüglich:
„Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sehen Österreich auf einem sehr guten Weg. 72 Prozent sagen Österreich hat aus ihrer Sicht deutlich besser abgeschnitten und weitere 26 Prozent sagen etwas besser abgeschnitten als andere europäische Länder bisher – also eine sehr positive Bilanz. Wir haben auch konkret nachgefragt, was die Auswirkungen in den jeweiligen Gemeinden gewesen sind und da sehen wir ein sehr gemischtes Bild. Als Hauptpunkt sehen 30 Prozent, dass es in dieser Corona-Zeit einen stärkeren Zusammenhalt, eine größere Hilfsbereitschaft, ein Zusammenrücken in der Gemeinde gegeben hat. Auf Platz zwei: 17 Prozent sagen, dass es in der Zeit des Lockdowns eine soziale Isolation gegeben habe. Das Dorfleben ist eingeschränkt, das Vereinsleben ist eingeschränkt. Es macht sich bemerkbar, dass es zu einer Absonderung gekommen ist. 12 Prozent sagen, es gab mehr Verantwortungsbewusstsein und Sorgfalt. Also auch hier sehen wir, dass ein Aspekt zugenommen hat, der aus Sicht der Bürgermeister positiv zu beurteilen ist. Mehr Konflikt sehen ebenso 12 Prozent der Befragten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister...