Demnächst auf O-TON.AT:
Informationen über die nächsten geplanten Pressemappen finden Sie im Journalisten-Assistent!

„Ende des freien Berufsstand des Ziviltechnikers“: Kammer kritisiert Änderung des Berufsgesetzes

22.10.2020

Daniel McCullough/pixababy.com

Die österreichische Kammer der ZiviltechnikerInnen, die Berufsvertretung der ArchitektInnen und ZivilingenieurInnen übt massive Kritik an einem Gesetzesentwurf zur Änderung ihres Berufsstandes. Das derzeitige Berufsgesetz der Ziviltechniker verstößt, gemäß eines Urteils des Europäischen Gerichtshofes von 2019, gegen die Dienstleistungsrichtlinie. Das Gesetz sei demnach in zwei wesentlichen Punkten diskriminierend: So sieht das aktuelle Berufsgesetz einerseits vor, dass eine Kanzlei ihren Sitz in Österreich haben muss und zweitens, dass mehr als die Hälfte ihrer Anteile von Ziviltechniker gehalten werden muss, um als Ziviltechnikergesellschaft anerkannt zu sein. Mit dem nun vorliegenden heimischen Gesetzentwurf soll den Forderungen der EU-Kommission und dem EuGH-Urteil entsprochen werden. Die Novelle sieht einerseits vor den Mindestanteil von Ziviltechnikern in Gesellschaften auf 50 Prozent zu reduzieren, als auch die Schaffung sogenannter interdisziplinäre Ziviltechnikergesellschaften, an denen sich Gewerbetreibende beteiligen können – und das zu einem größeren Ausmaß als 50 Prozent. Somit soll es in Zukunft etwa möglich sein, dass sich eine große Baufirma bei einem Architekturbüro beteiligt. Die Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen kritisiert eben diese Vorhaben scharf. Ihrer Meinung nach geht der Gesetzentwurf weit über das Urteil des EuGH hinaus. Sie spricht von „Gold Pleating“ und fürchtet um das Ende des freien Berufsstand des Ziviltechnikers. DI Erich Kern, Präsident der Ziviltechnikerkammer Wien, Niederösterreich und Burgenland, sagt über den Gesetzesentwurf:

„Das Gesetz hat einige Fehler. Der erste Fehler liegt darin, dass es Verschachtelungsmöglichkeiten gibt...

Hintergrundinformationen und multimedialer Content zu diesem Thema!

Wir bitten um Verständnis, dass alle weiteren Angebote zu diesem Thema, nur für registrierte JournalistInnen zur Verfügung stehen und bitten Sie sich einzuloggen oder zu registrieren. Dieses Angebot ist für JournalistInnen kostenlos!

Jetzt kostenlos registrieren!

Vielen Dank für Ihr Interesse an O-TON.AT!

Sind Sie

JournalistIn? oder AussenderIn? ×

Donnerstag, 21.11.2024

pfeile

Vielen Dank für Ihr Interesse an O-TON.AT!

Sind Sie

JournalistIn? oder AussenderIn? ×

logo

O-TON.AT macht Presseaussendungen interaktiv und gibt JournalistInnen die Möglichkeit optimierte Inhalte für ihr Medium und ihre Zielgruppe zu bekommen.

O-TON.AT holt die Antworten auf Ihre Interviewfragen.

Gleichzeitig profitieren AussenderInnen von einer breiteren Veröffentlichung, da inhaltliche Streuungsverluste durch die gezielte Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen kompensiert werden.

VORTEILE FÜR MEDIEN


1. Wir liefern Ihnen kostenlose, multimediale Inhalte, die Sie in Ihr Medium integrieren können.

2. Sie haben die Möglichkeit uns vorab Fragen für die von uns besuchten Veranstaltungen zu schicken, die wir stellvertretend für Sie stellen. So bekommen Sie garantiert die Inhalte, die Sie für Ihr Medium benötigen.

3. Auf Wunsch können Sie mit O-TON.AT eine Exklusivvereinbarung treffen, damit die von Ihnen eingereichten Fragen auch nur auf Ihrem Medium erscheinen.

VORTEILE FÜR AUSSENDERINNEN


1. Wir analysieren Ihr Thema kostenlos auf seine Veröffentlichungswahrscheinlichkeit.

2. Wir geben Ihnen eine Geld-Zurück-Garantie auf die Reichweite, die wir Ihnen versprechen.

3. Wir machen aus Ihrer Presseaussendung einen tatsächlichen Mehrwert für JournalistInnen.

4. Wir machen Ihre Presseaussendung multimedial.

5. Wir objektivieren den Erfolg Ihrer Aussendung.

UNSERE KONTAKTDATEN


Welt

Speisinger Straße 21/1
A-1130 Wien
office [AT] o-ton.at
+43 699 1 3 977 377

O-TON.AT - News You Can Use