Aktuell dreht sich alles um die Corona-Pandemie, dabei können Erkältungssysmptome wie sie beim COVID-19 Virus auftreten auch durch Allergien ausgelöst werden. So hat gerade in der aktuellen Jahreszeit die Hausstaubmilben-Allergie Hochsaison. Experten betonen daher, dass gerade in der Heizperiode, wo Staub aus allen Ecken und Ritzen hochgewirbelt wird, bei Niesen, Schnupfen, verstopfter Nase und Atemnot auch an eine mögliche Milbenallergie gedacht werden sollte. Die Allergie zeigt sich häufig durch schlechten Schlaf, unangenehmes Halskratzen und verstärkte Hustenanfälle. Die Symptome machen sich besonders nachts und morgens unmittelbar nach dem Aufwachen bemerkbar, da die Milbe Wärme, Dunkelheit und hohe Luftfeuchtigkeit liebt und in den heimischen Betten dieses für sie ideale Klima vorfindet. Darüber wie man sie von einer Corona-Infektion unterscheiden und eine falsche Diagnose vermeiden kann, sagt Prim. Dr. Peter Ostertag, Leiter der HNO-Abteilung am KH Kufstein:
„Corona ist ja, wie wir wissen eine Virusinfektion mit den vordergründigen Symptomen Fieber, Abgeschlagenheit, diffuse Kopfschmerzen und eine sogenannte Hyp- oder Anosmie, also eine Minderung bis Verlust des Geruchsvermögens gegebenenfalls begleitet von einer Geschmacksstörung oder – minderung. Manchmal kommt es auch zu einer nasalen Atembehinderung, aber das ist eigentlich nicht so vordergründig. Das Vordergründige einer Hausstaubmilben-Allergie ist die Nasenatmungsbehinderung, wobei die vorgenannten Symptome einer Corona-Infektion eigentlich fehlen. Also sollte es eigentlich keine größeren Probleme machen, diese beiden Krankheitsbilder auch klinisch zu unterscheiden.“
Milben sind winzig kleine lichtscheue Spinnen, die sich am stärksten von Mai bis Oktober vermehren...