Mit dem heutigen Tag wurden weltweit mehr als 42 Millionen COVID-19-Impfungen verabreicht – etwa 140.000 davon in Österreich. Seit wenigen Tagen gibt es aus Israel auch erstmals Daten die nahelegen, dass die Impfung Betroffene nicht nur immunisiert, sondern ebenso dazu beiträgt die Infektionszahlen zu senken – und das bereits nach der ersten Dosis. Unabhängig dieser Erfolgsgeschichten hält sich in einem nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung eine gewisse Skepsis gegenüber der Corona-Impfung. Vor diesem Hintergrund hat der Verein zur Förderung der Impfaufklärung heute, Mittwoch, eine Gruppe von ExpertInnenen versammelt, um über Missinformationen in dem Bereich auszuräumen. Univ. Prof. Dr. Herwig Kollaritsch vom Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin am Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie an der Medizinischen Universität Wien, sagt diesbezüglich:
„Es gibt außer der Impfung für humane Papillomaviren und der Impfung gegen den Rotavirus keinen anderen Impfstoff, der für die Zulassung ein derartig umfangreiches Datenmaterial vorlegen musste, wie die COVID-19-Impfungen. Das heißt, die Phase 3-Studien, die immer wieder angesprochen werden, hatten so viele Probanden inkludiert, wie bei kaum einer anderen Vakzine. Ich bringe immer den Vergleich mit der FSME-Impfung – das ist nämlich etwas, dass man in Österreich gut kennt. Da war für die Zulassungsstudien höchstens ein Zehntel der probandenzahlen notwendig, um eine Zulassung auszusprechen. Also allein schon aufgrund der Dimension der Phase 3-Studien, können Sie davon ausgehen, dass man sich sehr frühzeitig Gedanken um die Sicherheit gemacht hat und diese absolut gewährleistet ist.“
ExpertInnen betonen demnach, dass die heute verfügbaren COVID-Impfstoffe, trotz ihrer verhältnismäßig kurzen Entwicklungszeit, zu den am strengsten erprobten und somit sichersten Impfstoffen überhaupt zählen...