50 Prozent der österreichischen Jugendlichen fühlen sich auf Grund von mangelndem finanziellen Wissen nicht ausreichend für die eigene Zukunft gerüstet. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle YEP Jugendbericht im Auftrag des Erste Financial Life Park der Erste Group (FLiP). Im Rahmen der repräsentativen Studie wurden Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren befragt. Demnach herrscht beträchtliches Unwissen und Unsicherheit unter den TeilnehmerInnen, wenn es um das Thema Finanzbildung geht. Philip List, Leiter des FLiP, sagt über die zentralen Ergebnisse de Studie:
„61% der Jugendlichen haben angegeben, dass sie nichts beziehungsweise nur sehr wenig über finanzielle Bildung wissen. Für uns ist diese Zahl insofern alarmierend, da wir finanzielle Bildung immer auch als eine Art der finanziellen Gesundheitsvorsorge sehen. Das heißt, die Auswirkungen, die diese Zahl dann schlussendlich auf die wirkliche finanzielle Gesundheit haben könnte, macht uns sehr nachdenklich. Eine weitere Zahl: 50% der Jugendlichen fühlen sich in Sachen Finanzbildung schlecht auf ihre Zukunft vorbereitet. Das beginnt beim Budgetüberblick - viele Jugendliche wissen nicht wieviel Geld sie im Monat ausgeben. Eine Zahl, die dann auch sehr stark korreliert mit dem Schuldenreport, ist, dass 20% dieser Altersgruppe angeben, dass sie sich bereits Geld ausgeborgt haben und Angst und Sorge haben, dass sie dieses Geld nicht mehr zurückzahlen können.“
Finanzbildung findet dabei für Österreichs Jugendliche vor allem an zwei Orten statt: In der Familie und der Schule. Rund 20 Prozent der 14- bis 20-Jährigen geben an, Zuhause oft über Geld und finanzielle Themen zu reden und bei einer Hälfte der Befragten ist dies zumindest manchmal der Fall...