Der Anteil des geförderten Ökostroms ist im vergangenen Jahr von 17,7 Prozent im Jahr 2019, auf 16,8 Prozent gesunken. Österreich verfügt traditionell über einen hohen Ökostromanteil, der im Jahr 2020 auf 81 Prozent gestiegen ist, wobei der Großteil mit ungefähr 60 Prozent der Wasserkraft zuzuordnen ist. In Österreich konnten somit durch den geförderten Ökostrom, im Vergleich zu Gas- und Dampfkraftwerken, 4,2 Millionen Tonnen CO2 gespart werden. All das und mehr wurde heute im Ökostrombericht der E-Control vorgestellt. Denn im Ökostromgesetz ist vorgesehen, dass eine Analyse, inwieweit die Ziele des Gesetzes erreicht wurden, welche Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr erfolgt sind und welche Auswirkungen dies für die Endverbraucher hat, vorzunehmen. Welche zentralen Daten und Fakten dieser Bericht noch enthält, erläutert Prof. DI Dr. Alfons Haber, vom Vorstand der E-Control:
„Ökostrom ist die Zukunft für unsere Stromversorgung und ein wesentlicher Beitrag zur erneuerbaren Energieversorgung in Österreich. Die installierte Leistung von Ökostrom ist im Jahr 2020 leicht gesunken. Die Abgabemengen betrugen in etwa 9,5 TWh. Der Anteil des geförderten Ökostroms 2020 ist auch leicht gesunken und das Unterstützungsvolumen ist in etwa konstant geblieben, aber der Anteil an Ökostrom ist auf rund 81 Prozent gestiegen. Der Anteil des geförderten Ökostroms ist im Jahr 2020 etwas gesunken und zwar auf 16,8 Prozent. Die von der OeMAG abgenommene Strommenge sank in etwa um 8 Prozent, von 10,4 TWh auf in etwa 9,5 TWh. Es ist aber auch zu berücksichtigen, dass sich die gesamte Stromabgabe an Endverbraucher*innen im Bezugsjahr 2020 auf in etwa 56.870 GWh belief. Somit spiegelt das aber auch das gesunkene Gesamtstromverbrauchsverhalten des Jahres 2020 wieder...