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Hohe Energiepreise schlagen sich auf Endkunden nieder: Maßnahmen zum Schutz der Kunden wirken

13.12.2021

Shane Rounce/unsplash.com

Die Preise am Energiegroßmarkt sind im letzten Jahr weltweit deutlich angestiegen. Demnach haben sich die Gas- und Kohlepreise nicht nur in Europa stark nach oben bewegt. Darüber hinaus sind die Preise für CO2-Zertifikate ebenfalls angestiegen. All dies hat parallel zu einer Teuerung in der Stromproduktion geführt. Konkret stieg der Preis von Kohle von 54 Euro pro Tonne vor einem Jahr auf nunmehr knapp 100 Euro pro Tonne. Gaspreise sind im gleichen Zeitraum von circa 25 Euro pro Megawattstunde auf 58 Euro pro Megawattstunde gestiegen. Mehr als verdoppelt haben sich die CO2-Preise von 30 Euro auf 80 Euro pro Tonne. Diese Entwicklungen sind auch am österreichischen Verbrauchermarkt nicht spurlos vorübergegangen. Dr. Wolfgang Urbantschitsch, LL.M., Vorstand der österreichischen Energiemarktregulierungsbehörde E-Control, sagt über die Auswirkungen aktueller Entwicklungen auf die KonsumentInnen:

„Die massiven Preiserhöhungen auf den Großhandelsmärkten schlagen sich mittlerweile auch auf die Endkundenmärkte nieder. Zum einen sehen wir, dass Anbieter teilweise ihre Verträge kündigen und manche Anbieter sich sogar zur Gänze aus dem Markt zurückziehen. Hier gilt, wenn man eine Kündigung seines Stromliefervertrags, seines Gasliefervertrags bekommt, dann soll man sich unbedingt einen neuen Anbieter suchen. Die Möglichkeit gibt es ganz leicht: Man schaut in den Tarifkalkulator der E-Control und dort werden einem die Angebote ausgewiesen. Die Angebotsvielfalt hat sich etwas reduziert. Früher haben wir sehr viele Fixpreisangebote gesehen und dabei gab es teilweise auch Rabattschlachten um die Kundinnen und Kunden. Hier ist es deutlich ruhiger geworden. Wir sehen, dass es jetzt etwas weniger Angebote gibt und dass diese Angebote preislich näher beieinander liegen...

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