Die ASFINAG präsentierte heute die Bilanz 2022 – ein Jahr, das durch Themen wie Klima, Ukraine-Konflikt, Teuerung und Energiefrage eine große wirtschaftliche Herausforderung war. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen konnte die ASFINAG einen wirtschaftlich positiven Jahresabschluss 22 erzielen. ASFINAG-FinanzVorstand Josef Fiala:
„Die Eckdaten: 851 Millionen erwirtschafteter Jahresüberschuss - das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte der ASFINAG. Die Erlöse von 2,4 Milliarden aus der Maut, eine Steigerung von knapp 6 % und unverändert nachhaltige Investitionen in Höhe von einer Milliarde 135 Millionen, die getätigt wurden.“
Nach den deutlichen Einschränkungen durch die COVID-Pandemie zeigte 2022 ein Comeback des Pkw auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Der Lkw-Verkehr kam zwar besser durch die Zeit der Pandemie – mit einem sehr geringen Plus von 0,05 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich hier aber ein Stagnieren der Zuwächse:
„Der Pkw- Verkehr hat sich erheblich verstärkt. Wir haben über 10 % Fahrleistungssteigerung im PKW. Speziell auch bei der Streckenmaut im Sommer 22 haben wir das ganz extrem gemerkt. Beim Lkw ist die Stagnation eingetreten. Da war das höchste Jahr 2021, jetzt 2022 auf in etwa gleichem Niveau mit knapp vier Milliarden Kilometer. In Summe ergibt sich natürlich auf Grund der höheren PKW- Anteile eine Steigerung von neun Prozent. Allerdings ist die Gesamtfahrleistung von 2019 - vor Corona - noch immer nicht erreicht worden. Wir sind beim LKW drüber, zum Teil fast 5 % drüber, aber beim Pkw sind noch immer unter dem Niveau von 2019 trotz dieser Steigerung im Jahr 2022 von 10,6 %...